
Mögliche Alternativen sind bisher vom Prestige-Projekt Y-Trasse blockiert worden. Auch der Ausbau der Amerikalinie muss nun wieder in den Fokus rücken.
Bahnchef Grube hat zudem angekündigt, dass die möglichen Kosten der Y-Trasse von Seiten der Bahn jetzt den Realitäten des Planungstands angepasst werden. Ich gehe fest davon aus, dass bei dieser realistischen Kostenprognose deutlich wird, dass die Y-Trasse zu teuer und im Vergleich zu den Alternativen auch nicht effizient genug ist.
Ich erwarte von der Bahn, dass sie in der weiteren Planung transparent vorgeht. Infrastrukturprojekte können heute nur noch mit einer offenen Informationspolitik und frühzeitiger Einbindung der Betroffenen realisiert werden. Das muss auch eine Lehre sein aus den bisherigen Debatten um die Y-Trasse.