

„Es geht darum, Zukunftsfähigkeit nicht nur in Sonntagsreden hochzuhalten, sondern Nachhaltigkeit auch vor Ort mit Leben zu füllen. Der Eine Welt Verein Rotenburg leistet bei uns schon lange einen großen Beitrag dazu“, sagte Klingbeil.
Der 34-Jährige hatte sich in der Woche zuvor auch vor Ort in Rotenburg einen vertieften Eindruck von der Arbeit des 1984 in Rotenburg gegründeten Vereins. Im Rahmen seiner Reihe „Ein Tag im Leben“, bei der Klingbeil in unterschiedlichsten Unternehmen und Institutionen für einen ganzen Arbeitstag mitarbeitet, half er im Rotenburger Eine-Welt-Laden im Haake Meyer mit. „Mir war es wichtig im Vorfeld der Nachhaltigkeitskonferenz in Berlin mir auch in Rotenburg anzusehen wie
vor Ort für einen gerechteren Handel und nachhaltige Produktion in und mit Entwicklungsländern gearbeitet wird. Der Idealismus, aber auch die Professionalität mit dem die vielen Ehrenamtlichen im Eine-Welt-Laden Rotenburg dieses Ziel vor Ort mit Leben erfüllen ist beispielhaft“, sagte Klingbeil.
In Berlin präsentierten insgesamt 50 Initiativen aus ganz Deutschland ihre lokale Arbeit. „Im Vorfeld des Erdgipfels ‚Rio+20‘ im Juni wollen wir mit der Konferenz den vielen Nachhaltigkeitsinitiativen und
Bürgerprojekten eine Plattform geben“, sagte Klingbeil. Eine anschließende Podiumsdiskussion mit hochrangigen Vertretern des Nachhaltigkeitsrates, WWF, Oxfam und B.A.U.M. e.V. zeigte auf, an
welchen Stellen Politik und Gesellschaft noch neue Wege gehen müssen, um das Ziel einer nachhaltigen Gesellschaft zu erreichen.