

"Gerade Soltau mit seinen touristischen Angeboten und der Reha-Klinik braucht einen barrierefreien Zugang zum zentralen Bahnhof. Ich hoffe, dass die Bahn rechtzeitig reagiert und die Angelegenheit sachlich löst ehe es zu einer gerichtlichen Auseinandersetzung kommt“, sagte Klingbeil.
Die Bahn verweist darauf, dass die Baumaßnahmen zur Barrierefreiheit erst im Rahmen des Streckenausbaus Soltau-Walsrode vorgenommen werden sollen. Die Befürchtung, dass diese erst im Jahre 2016 oder noch später fertiggestellt werden könnte, hat die Stadt Soltau und weitere Akteure der Stadt veranlasst über einen Klageweg nachzudenken. Klingbeil wird sich nun an den Konzernbevollmächtigten der Bahn Ulrich Bischoping wenden, um auch von bundespolitischer Seite erneut deutlich auf den Missstand hinzuweisen. „Bei allem Verständnis für die finanziellen Zwänge der Bahn. Wir können uns nicht erlauben Menschen mit Behinderung von der gesellschaftlichen Teilhabe auszuschließen. Und dort gehört Mobilität gerade im ländlichen Raum an erster Stelle dazu. Auch der Verweis auf den barrierefreien Bahnhof Soltau Nord hilft da nicht weiter, da auch von dort der Zugang zur Stadt nur erschwert möglich ist“, machte Klingbeil deutlich.