

Bei einem Rundgang zeigten Heidewerkstätten-Geschäftsführer Gunther Rath, Silke Wassmann vom Sozialdienst und Werkstattleiter Markus Köhne, die Abteilung für berufliche Bildung, sowie die weiteren Arbeitsbereiche der Werkstätten und stellten Klingbeil hierbei die unterschiedlichen Produkte, sowie die Infrastruktur der Werkstätten vor. Im anschließenden Gespräch mit der Leitung der Werkstätten und dem Werkstattrat ging es sowohl um regionale Herausforderungen für die Heidewerkstätten, wie den anstehenden Neubau der Werkstattgebäude am Standort Munster, als auch um bundespolitische Themen, wie die Umsetzung der UN-Konvention zur Inklusion und deren Auswirkung auf die Werkstätten. Dabei waren sich die Diskutanten einig, dass auch auf dem Weg zur inklusiven Gesellschaft den Werkstätten eine große Bedeutung zukommen würde. Die Inklusion werde Einrichtungen und auch das Bildungssystem insgesamt in den kommenden Jahren vor immense Herausforderungen stellen.
Sein zweiter Besuch führte Klingbeil, der von der SPD-Fraktionsvorsitzenden Renate Kapp begleitet wurde, in das Atelier der Künstler Natalia und Wladimir Rudolf: Hier informierte sich Klingbeil über deren Wirken und die Entwicklung des Ateliers und ließ sich die neusten Kunstwerke zeigen. Wladimir Rudolf berichtete Klingbeil von den verschiedenen Ausstellungen und Aktionen an denen sich das Künstlerpaar beteilige, als großen Erfolg nannte Rudolf beispielhaft die Ausstellung einiger Werke in Kunstgalerien in Kalifornien.
Im anschließenden Gespräch ging es vor allem um die Herausforderung der Künstler von ihrer Arbeit auch leben zu können. Dies würden bundesweit nur etwa fünf Prozent der Künstler schaffen, wovon die meisten in den Großstädten leben würden, wusste Wladimir Rudolf zu berichten. „Ich bin immer wieder beeindruckt zu sehen, wie sich das Ehepaar Rudolf über jahrelange harte Arbeit ihren heutigen Erfolg verdient haben. Wir können froh sein solche Künstler in unserer Region zu haben“, fasste Klingbeil seinen Eindruck am Ende des Besuches zusammen.