Renaturierung gemeinsam voranbringen

Die SPD-Schwarmstedt hat vor einigen Wochen mit ihrem Umweltpreis den Stein ins Rollen gebracht: Im Beisein der SPD-Bundestagsabgeordneten Matthias Miersch und Lars Klingbeil wurde der Preis von 300 Euro an das Hotel Heide Kröpke übergeben. Das Betreiber-Ehepaar Zimolong-Wilmes hatte schon bei der Preisübergabe angekündigt, dass das Preisgeld auf 1.000 Euro aufgestockt wird und einem Projekt zur Renaturierung der Hohe Bachs weitergeleitet wird.

von links: Lars Klingbeil, Inga Zimolong-Wilmes (Heide-Kröpke), Gerhard Brockmann (UV Meiße), Bernd Wilmes (Heide-Kröpke), Claudia Schiesgries (Bgm Schwarmstedt), Herr Thies (in Vertretung für den Grundstückeigentümer), Detlev Rogoll (SPD Schwarmstedt), Jens Kubitzki (UV Meiße), Rudi Schmidt (UV Meiße) bei der Scheckübergabe

Jetzt übergaben Bernd Wilmes und Inga Zimolong-Wilmes das Preisgeld gemeinsam mit Lars Klingbeil und Vertretern der Schwarmstedter SPD an Gerhard Brockmann und Jens Kubitzki vom Unterhaltungsverband Meiße.

Der Unterhaltungsverband hat die Trägerschaft für das Gebiet des Hohe Bachs, indem im Rahmen einer Renaturierung auch alte Laichgründe für Lachse und andere Fischarten wieder hergestellt werden könnten. Brockmann und Kubitzki bedankten sich für die Unterstützung durch das Heide Kröpke und stellten ihre Planungen für die Umsetzung des Projekts vor. Die aufgestockten 1.000 Euro für den SPD-Umweltpreis dienen dem Unterhaltungsverband für den notwendigen Eigenanteil zur Beantragung europäischer Fördermittel zur Renaturierung in Höhe von 10.000 Euro. Durch einen Eigenanteil von 5000 Euro könnte die Fördersumme sogar auf 50.000 Euro erhöht werden. Klingbeil sagte zu, den weiteren Fortgang des Projekts politisch zu begleiten. „Das Projekt zeigt, dass es dem Unterhaltungsverband um weit mehr geht als die bloße Unterhaltung. Das Renaturierungs-Projekt am Hohe Bach ist ein ehrgeiziges aber durchdachtes Projekt. Ich freue mich, dass der Umweltpreis der SPD-Schwarmstedt durch die Unterstützung des Heide-Kröpke hier einen Beitrag leisten kann“, machte Klingbeil deutlich. Bernd Wilmes legte seine Beweggründe für die Unterstützung des Projektes dar: „Ein Umweltpreis soll auch der Umwelt zugute kommen, was ist daher näher liegend, als bereits vorhandene Voraussetzungen zu unterstützen? Die schon derzeit ausgezeichnete Wasserqualität des Hohe Bachs ist unbedingt förderungswürdig und wir würden uns freuen, wenn sich noch weitere Unterstützer für dieses Projekt finden.“

flickt-Fotostream von Lars Klingbeil