

. Nach der umfassenden Information über Gliederung und Auftrag des Verbandes sowie der Zukunft der Soldaten in der künftigen Struktur der Bundeswehr durch den Kommandeur, Oberstleutnant Kern, ging es im Schwerpunkt um Anliegen der Truppe. Auch kommunalpolitische Aspekte spielten dabei eine Rolle.
Im Gespräch wurde vor allem eines deutlich: Die hochmotivierten Soldaten des Bataillons sind zwar sehr gut in der Region integriert, was unter anderem die Patenschaften mit den Gemeinden verdeutlichen, sie wünschen sich aber auch eine auf Ihre Bedürfnisse abgestimmte Unterstützung durch die Kommunen und den Landkreis. Beim Thema Kinderbetreuung wurde von vielen Soldaten betont, dass die Attraktivität einer Kommune sich aus Sicht einer jungen Soldatenfamilie nicht nur über das Angebot umfassender Betreuung definiert, auch der dafür zu zahlende Preis ist ein wichtiges Argument. Bernd Wölbern erklärte in diesem Zusammenhang die aktuelle Beschlusslage zu den KiTa-Gebühren, wonach der Landkreis Rotenburg ab diesem Jahr die Kosten für das zweitletzte Kindergartenjahr übernimmt. So erhofft man sich, dass nicht, wie zur Zeit, nur circa 15 Prozent der Soldaten des Bataillons in einem 50-Kilometerumkreis wohnhaft sind. Es sollen mehr werden. Mit Blick auf die neue Struktur und die Umgliederung der derzeitigen Seedorfer Dienststellen in das Ende 2014 aufzustellende große Fallschirmjägerregiment und der Aufstellung eines Jägerbataillons in Rotenburg sagte Klingbeil, der auch Mitglied im Verteidigungsausschuss des Bundestags ist, zu „weiter am Ball zu bleiben“ und die Anliegen der Soldaten in der Region nach Berlin zu tragen.