

Auf Einladung des SPD-Bundestagsabgeordneten Lars Klingbeil nahmen mit Ed Drijsen (Diakoniekrankenhaus Rotenburg), Andreas Jansen (Industriepark Walsrode), Ulrich Stabenau (Airbus), Axel Sonntag (Verlagsgruppe Kreiszeitung), Britta Greisinger, Detlef Rothe (beide Ausbildungszentrum Munster), Rainer Nagel (Rotenburger Werke) und Werner Schröder (OsteMed Klinik Bremervörde) auch Betriebsräte aus der Region an der Konferenz teil.
Der SPD-Fraktionsvorsitzende Frank-Walter Steinmeier und der stellvertretende Vorsitzende der IG Metall, Detlef Wetzel warben in ihren Reden für die psychischen und physischen Arbeitsbelastungen stärker in den Mittelpunkt der Diskussion zur rücken. Fehltage wegen psychischer Erkrankungen nehmen ständig zu. Im Jahr 2011 lagen psychische Erkrankungen erstmals an dritter Stelle hinter Rückenleiden und Atemwegserkrankungen. Allein auf die Diagnose „Burnout“ gingen 2,7 Millionen Fehltage zurück.
„Es ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, hier Lösungen zu finden. Wir sind der festen Überzeugung, dass Stress, Burn-Out und Erwerbsunfähigkeit oftmals vermieden werden können. Flexible Übergänge in die Rente sind dabei genauso notwendig wie gesunde Arbeitsplätze. Für die SPD steht außer Frage: Die Arbeitswelt muss wieder menschlicher werden. Arbeitskraft ist nicht nur ein Produktionsfaktor. Es geht um Menschen mit ihren jeweiligen Bedürfnissen. Wir kämpfen dafür, dass diese wieder stärker Berücksichtigung finden“, sagte Lars Klingbeil am Rande der Konferenz.