
Klingbeil hatte im vergangenen Jahr auf Einladung des Personalrates Homann das Munitionsdepot Beetenbrück bei Walsrode besucht. Auch mit der Bundeswehrreform bleibt der Standort gesichert, wird allerdings ab 2017 dem Versorgungszentrum Ost in Schneeberg unterstellt. Am Standort Beetenbrück gab es Befürchtungen, es könne zu einem weiteren Abbau von Zivilpersonal kommen. Zudem thematisierte der Depot-Leiter Christof Theunissen beim Besuch von Klingbeil, der auch Mitglied im Verteidigungsausschuss des Deutschen Bundestages ist, den Mangel an Fachkräften „Das Ministerium scheint die Anregungen aus Beetenbrück aufgenommen zu haben. Der Staatssekretär Kossendey hat mir nun mittgeteilt dass es zu keinem Abbau von Personal im Bereich der Munitionsfacharbeiter kommen soll.“ Zudem teilt das Ministerium mit, dass nun Zeitarbeitsverträge entfristet werden sollen, um so mehr Qualifizierungsmaßnahmen durchführen zu können.
Beim Besuch von Klingbeil war zudem der Rückstau in der Leergutüberprüfung von Munition thematisiert worden. „Auch hier hat das Ministerium die Anregungen aufgenommen. Es soll ein neues Organisationselement errichtet werden, dass sich speziell um die Sichtung und Aufarbeitung von zurückgelieferter Munition kümmert.“ Klingbeil zeigte sich erfreut über diese Nachricht, will nun aber im Ministerium erneut nachfragen, ob dies zusätzliche Arbeitsplätze in Walsrode bedeutet.