

„Manche Unternehmen bauen ihr Geschäftsmodell auf schlechte Bezahlung auf. Wir sehen, dass es immer mehr Menschen schwer fällt, von ihrem Lohn leben zu können. Wir brauchen deshalb einen flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohn, um Extremfälle auszuschließen. Das Argument von Schwarz-Gelb, dass durch einen Mindestlohn Arbeitsplätze verloren gehen, trifft nicht zu, da die meisten betroffenen Dienstleistungsbereiche hier gebraucht werden. Recht und Ordnung muss auf den Arbeitsmarkt zurückkehren“, so Klingbeil.
Im Anschluss an die 90 minütige Diskussion besuchte Klingbeil zusammen mit dem Schulleiter Wolf Hertz-Kleptow das Bildungsberatungsbüro, das seine Räumlichkeiten in den BBS Rotenburg hat. Einmal pro Woche steht eine der Mitarbeiterinnen auch an den Berufsbildenden Schulen Zeven und Bremervörde Ratsuchenden zur Verfügung. „Das Beratungsbüro, gleich einen Raum vom Klassenzimmer entfernt, ist eine ideale Einrichtung für die Schulen. So können Schülerinnen und Schüler ihre individuellen und beruflichen Stärken durch eine kompetente Beratung entdecken und sich für den Berufsorientierungsprozess öffnen“, sagte Klingbeil nach seinem Besuch. Jedoch laufe die Förderung für das Bildungsberatungsbüro Anfang 2014 aus. Bei der Suche nach Wegen für die zukünftige Finanzierung der Beratungsstelle sicherte Klingbeil seine Unterstützung zu.