„Auswirkungen der Reform vor Ort im Auge behalten“

Mitglieder des Vorstandes des Personalrats beim Bundeswehr-Dienstleistungszentrum Munster trafen sich vor kurzem mit dem SPD-Bundestagsabgeordneten Lars Klingbeil im Bundestag in Berlin. Die Personalratsmitglieder machten im Gespräch mit Klingbeil die Sorgen der Belegschaft über die geplante Verringerung des Zivilpersonals bei der Bundeswehr deutlich. Am Standort Munster sei das Personal schon jetzt hoch ausgelastet. Der Altersdurchschnitt sei zudem schon heute überdurchschnittlich hoch.

von links: Lars Klingbeil, Oliver Alvermann, Gerhard Schlenker, PersRatVorsitzender Michael Lange und stellv. PersRatVorsitzender Karl Nowotny.

Klingbeil, der Mitglied des Verteidigungsausschusses des Deutschen Bundestags ist, teilte die vorgetragenen Bedenken. „Ich halte die geplanten Personalkürzungen bei der Bundeswehr in diesem Umfang für falsch. Die gesamte Bundeswehrreform ist falsch angegangen worden weil es keine ordentliche Aufgabenkritik gab. Am Anfang standen die Personalreduzierungsziele. Die Reform wurde diesen Zielzahlen angepasst. Das ist der falsche Weg. Wir müssen jetzt und in den kommenden Monaten sehr genau beobachten was das für den Standort Munster bedeutet“, so Klingbeil. Beide Seiten vereinbarten weiter im engen Austausch zu bleiben.

flickr-Fotostream von Lars Klingbeil: