Bahnhof Soltau: Bahn prüft Vorschlag von Klingbeil und Ruhkopf

Der SPD-Bundestagsabgeordnete hat sich nach mehreren vor Ort-Terminen am Bahnhof Soltau erneut an die Deutsche Bahn gewandt, um für eine rasche Herstellung der Barrierefreiheit zu werben. Dabei schlug Klingbeil nach Absprache mit Bürgermeister Ruhkopf vor, den Umbau des Bahnhofs Soltau an den Beginn des geplanten Ausbaus der Strecke Walsrode-Soltau zu stellen und damit vorzuziehen.

In seinem Antwortschreiben hat der Konzernbevollmächtigte der Deutschen Bahn Ulrich Bischoping nun zugesagt eine Umsetzung dieses Vorschlag zu prüfen.

Die Bahn hatte bisher immer darauf verwiesen, dass ein barrierefreier Umbau des Bahnhofs Soltau nur im Zuge des geplanten Streckenausbaus zwischen Walsrode und Soltau erfolgen kann. Im Gespräch war hierbei ein Bau-Zeitraum zwischen dem Juni 2015 und dem April 2017. Klingbeil warb nun dafür, dass der Umbau des Bahnhofs Soltau innerhalb des Zeitkorridors vorgezogen und an den Beginn der Gesamtmaßnahme gestellt werden soll. „Die Situation am Bahnhof Soltau ist für Menschen mit Behinderung nicht zu ertragen. Wenn der Umbau des Bahnhofs nur im Zuge des Streckenausbaus erfolgen kann, sollte er zumindest an den Anfang gestellt werden“, machte Klingbeil deutlich. Bischoping nannte den Vorschlag nachvollziehbar. Bevor eine Zusage gemacht werden könne, müsse jedoch zunächst die weitere Feinplanung fertiggestellt werden. Erst Anfang des Jahres 2014 könne deshalb endgültig über den Vorschlag entschieden werden. „Ich werde hier gemeinsam mit Bürgermeister Wilhelm Ruhkopf weiter am Ball bleiben, damit ein schnellstmöglicher Umbau des Bahnhofs Soltau möglich wird“, sagte Klingbeil zu.

flickr-Fotostream von Lars Klingbeil