

Auch Personal-Vertreter der OsteMed-Kliniken Zeven/Bremervörde und der Aller-Weser-Klinik in Achim nahmen an dem Gespräch teil.
Lauterbach schilderte den rund 20 Mitarbeitervertretern die Vorschläge der SPD für eine stabilere Krankenhausfinanzierung. „Wir haben nichts dagegen wenn Krankenhäuser oder Konzerne Gewinne machen wollen. Aber das darf niemals auf Kosten der Mitarbeiter oder der Patienten geschehen. Deshalb haben wir konkrete Vorschläge wie wir das System umstellen wollen“, machte Lauerbach deutlich. Die Ausgaben der Krankenkassen für die Krankenhäuser soll demnach stärker an Qualitätskriterien geknüpft werden. Häuser, die Personalschlüssel nicht einhalten oder ihre Mitarbeiter nicht nach Tarif bezahlen, sollen zukünftig mit Abschlägen sanktioniert werden. Die Tariftreue müsse gelten. Außerdem soll durch einen deutschlandweit einheitlichen Basisfallwert sichergestellt werden, dass gleiche Leistung auch gleich bezahlt werde.
Die Mitarbeitervertreter nutzten die Gelegenheit für einen intensiven Austausch mit dem Gesundheitsexperten und schilderten die Situation der Häuser in der Region. Lauterbach unterstrich seine Einschätzung, dass eine Umsetzung der SPD-Vorschläge kurz- und mittelfristig helfen könne, den Druck aus dem System zu nehmen.