
„Minister de Maizère hat sehr deutlich gemacht, dass das Ministerium die Messungen angewiesen hat und nicht wie von Herrn Grindel angedeutet von Oberst Ahrens geplant wurden. Dass Herr Grindel einen Soldaten, der auf Weisung eines CDU-Ministers handelt öffentlich kritisiert, ist bemerkenswert und auch ein ziemlich einmaliger Vorgang“, sagte Klingbeil. De Maizière schilderte Klingbeil in seinem Schreiben die Beweggründe für die Messungen. Ziel der Untersuchung sei es die Immissionen am Truppenübungsplatz möglichst ausgeglichen zu verteilen. Die Selbstbeschränkungen der Bundeswehr in Folge der Dorfmark-Petition sollen für die Schießbahn 12 überprüft und gegebenenfalls angepasst werden. Im IV. Quartal 2013 sei ein zweites Messschießen bei Tag und Nacht mit umfassender Öffentlichkeitsbeteiligung auf der Schießbahn 12 geplant.
„De Maizière hat mir die Zusage gegeben, dass die Stellungnahmen von Anliegern und der betroffenen Kommunen in die Entscheidungsfindung des Ministeriums über das weitere Vorgehen einbezogen werden. Das ist ein wichtiger erster Schritt. Wir müssen vor Ort gemeinsam deutlich machen, dass zusätzliche Lärm-Belastungen der Region unverhältnismäßig schaden und gerade für die touristische Entwicklung schädlich sind“, so Klingbeil. Vor Ablauf des Jahres sei demnach auch nicht mit einer Entscheidung über die Zukunft der Nutzung des Truppenübungsplatzes zu rechnen.