Priesmeier und Klingbeil besuchen Grüne Woche – SPD will eine flächengebundene Tierhaltung

Zum Auftakt der weltweit größten Agrarmesse in Berlin erklärte der alte und neue SPD-Agrarsprecher Dr. Wilhelm Priesmeier, die Bindung der Tierhaltung an die Fläche sei unverzichtbar. „Von der anstehenden Novelle der Düngeverordnung muss ein wichtiges Signal ausgehen“, betonte Priesmeier. Es gelte, regionale Nährstoffkreisläufe sicherzustellen, um die Überschüsse bei Stickstoff und Phosphor aus der Gülle in den Griff zu bekommen.

Priesmeier besuchte am 16. Januar die Auftaktveranstaltung der Grünen Woche. Auch der neue Vorsitzende der SPD-Landesgruppen Niedersachsen/Bremen Lars Klingbeil war gemeinsam mit den niedersächsischen Bundestagsabgeordneten Susanne Mittag und Johann Saathoff beim Start der Agrarmesse. Klingbeil weiß um die Bedeutung der Agrarwirtschaft für Niedersachsen und betonte: „Der Agrarwirtschaft wird heute eine Menge abverlangt. Sie soll nachhaltig, umweltschonend, tiergerecht sein und muss dabei wettbewerbsfähig bleiben. Die Politik muss Rahmenbedingungen schaffen, die all das ermöglicht.“

Niedersächsische Aussteller sind bei der Grünen Woche traditionell zahlreich vertreten. Kein Wunder, wenn man bedenkt, dass über 50% der Fläche des Landes landwirtschaftlich genutzt wird. Die Agrarmesse findet seit 1926 statt und lockte im letzten Jahr 400.000 Besucher aus aller Welt in die Berliner Messehallen. Eröffnet wurde sie am Donnerstag Abend von Berlins Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD). Das diesjährige Partnerland ist Estland.

 


flickr-Fotostream von Lars Klingbeil