Klingbeil: „BImA plant Übernahme des Truppenlagers ab März 2016“ – Workshop zu Nachnutzungsszenarien schon im Januar

Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) spielt eine entscheidende Rolle bei der Konversion der vom Briten-Abzug betroffenen Flächen und Gebäude. Der SPD-Bundestagsabgeordnete Lars Klingbeil hat sich jetzt mit Fragen an das zuständige Bundesfinanzministerium gewandt, um Details zur weiteren Planung zu erfahren.

Die BImA plant demnach weiterhin das Truppenlager Oerbke frühestens im März 2016 zu übernehmen. Der parlamentarische Staatsekretär im Finanzministerium Steffen Kampeter wies in seinem Schreiben an Klingbeil auch auf die enge Abstimmung der Behörde mit den betroffenen Landkreisen hin. In einem Workshop am 28. Januar sollen demnach erste Nutzungsszenarien gemeinsam beraten werden. Konkrete Angaben über die zu erwartenden Kosten für die Instandhaltung der zu übernehmenden Liegenschaften wollte Kampeter zu diesem Zeitpunkt noch nicht machen. Gleichwohl sei die BImA bereits dabei die bestehenden Liegenschaften zu prüfen und sich mit den technischen Anlagen vertraut zu machen.

„Die BImA spielt eine Schlüsselrolle bei dem schwierigen Vorhaben der Konversion. Ich erwarte, dass sie sich als Partner der Kommunen versteht und den Prozess jederzeit transparent begleitet“, so Klingbeil. Der 35-Jährige verwies in diesem Zusammenhang auf den Koalitionsvertrag zwischen CDU/CSU und SPD. Darin sei eine Neuausrichtung der BImA vereinbart. Liegenschaften sollen demnach verbilligt abgegeben werden dürfen und das Verfahren im Interesse der Kommunen beschleunigt werden.