

Bei einem gemeinsamen Gespräch mit Bürgermeisterin Meike Moog-Steffens und dem SPD-Kreistagsfraktionsvorsitzenden Dieter Möhrmann in Hannover waren sich dabei alle Seiten einig: Es soll eine langfristige Lösung für den Fahrkartenverkauf in Schneverdingen her.
Moog-Steffens und Möhrmann schilderten im Gespräch, dass die Ankündigung der DB Netz AG, den Fahrkartenverkauf zum 28.02.2014 einzustellen, auf großes Unverständnis in Schneverdingen gestoßen sei. Die Stadt habe ein großes Interesse daran, den Fahrkartenverkauf direkt am Bahnhof zu erhalten, da die Stadt durch den Kauf des Bahnhofsgebäudes bereits viel Geld investiert habe. Für den anstehenden barrierefreien Umbau des Bahnhofs sollen Fördermittel beantragt werden, deren Zahlung allerdings den Erhalt des Fahrkartenverkaufs voraussetzen. Bischoping sicherte hier zu, gemeinsam mit der Stadt und der für die Förderung zuständigen Landesnahverkehrsgesellschaft nach einer Lösung zu suchen.
In Bezug auf den Fahrkartenverkauf werde derzeit mit örtlichen Reisebüros über eine Übernahme verhandelt. Da die Deutsche Bahn bis 2019 vertraglich gebunden sei, den Fahrartenverkauf am Bahnhof zu gewährleisten, werde in jedem Fall eine Möglichkeit geschaffen, auch zukünftig in Schneverdingen Fahrkarten kaufen zu können. Allerdings versuche man jetzt auch darüber hinaus eine Lösung zu erreichen. Bischoping kündigte auch eine Prüfung an, ob durch eine zeitliche Einschränkung des Fahrkartenverkaufs während des Zugbetriebs der Verkauf durch die Fahrdienstleiter fortgesetzt werden könne. Der DB-Bevollmächtigte verdeutlichte, dass der Fahrkartenverkauf nicht eingestellt werde, ehe eine Lösung gefunden worden sei.
„Mir war wichtig, alle Beteiligten an einen Tisch zu holen. Es werden jetzt verschiedene Möglichkeiten geprüft. Danach werden wir in dieser Konstellation wieder zusammen kommen, um konkrete Lösungsmöglichkeiten zu besprechen“, kündigte Klingbeil nach dem Gespräch an.