

In einem Schreiben an Klingbeil hatte zuvor bereits das Bundesverteidigungsministerium deutlich gemacht, dass keine Änderungen für den Truppenübungsplatz geplant seien.
Deutlich wurde darin auch, dass der NATO-Truppenübungsplatz trotz Abzug der britischen Streitkräfte einen hohen Stellenwert behalten soll. Das unterstrich der parlamentarische Staatssekretär im Verteidigungsministerium Markus Grübel auf Anfrage von Klingbeil nachdrücklich. Nach Angaben von Oberstleutnant Wiederhold betrug der Nutzugsanteil durch die britischen Streitkräfte in 2013 ca. fünf Prozent.
„Der Truppenübungsplatz Bergen wird in der Truppenübungsplatzlandschaft weiter ein wesentliches Element sein. Gerade deshalb war es wichtig, dass Bürgerinnen und Bürger in Dorfmark und der Region nach den Lärmmessungen Ende 2013 am Truppenübungsplatz Bergen auf die Situation vor Ort aufmerksam gemacht haben. Die Einigung keine zusätzlichen Übungen auf der nahen Schießbahn 12 durchzuführen ist ein guter Schritt. Die enge Kommunikation zwischen Kommandantur und Anwohnern muss hier weitergehen“, machte Klingbeil im Gespräch mit Wiederhold deutlich.
Thema im Gespräch war auch der weitere Fortschritt des Konversionsprozesses auf dem Truppenübungsplatz durch den anstehenden Abzug der britischen Streitkräfte. Wiederhold berichtete Klingbeil, dass in enger Abstimmung mit den britischen Streitkräften die Bestandsaufnahme der britischen Infrastruktur derzeit anläuft. Erst nach dieser Bestandsaufnahme und der Beurteilung einzelner Liegenschaften könne über eine Nachnutzung, beispielsweise durch die Bundeswehr entschieden werden. Klingbeil dazu: „Auch hier ist der enge Austausch wichtig, um beim Übergang keine Zeit zu verlieren. Es ist gut, dass die Bestandsaufnahme in enger Abstimmung mit der britischen Standortleitung bereits läuft.“ Klingbeil und Wiederhold vereinbarten über diese und weitere Themen auch in Zukunft weiter im Gespräch zu bleiben.