

Ein großes Thema in der derzeitigen Debatte ist der Umgang mit intelligenten Stromzählern und Netzen, die für mehr Energieeffizienz sorgen könnten. David gab Klingbeil hier eine Reihe von offenen Fragen, beispielsweise zum Umgang mit den erhobenen Daten und mögliche neue Monopolbildungen mit nach Berlin. Ziel sollte es dabei sein, unvertretbar hohen Aufwand bei der technischen Umsetzung zu vermeiden.
Thema im Gespräch war auch die geplante Reform des Erneuerbare Energien Gesetz (EEG), die Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel vorgeschlagen hat. Der Bundesverband der kommunalen Stadtwerke hatte die Reformpläne insgesamt begrüßt. „Es wird erstmals der Versuch unternommen, die Strompreisentwicklung und den Ausbau der Erneuerbaren Energien gemeinsam zu betrachten. Das halte ich für richtig. An die Details müssen wir jetzt ran. Da wird es mit Sicherheit bis zum Sommer noch zu Änderungen kommen“, sagte Klingbeil. Auch Stadtwerke-Geschäftsführer David wies auf Änderungsbedarf hin, der den Stadtwerken wichtig ist. Hier bietet es sich an, dass gerade vor dem Hintergrund, dass die Wind- und Sonnenenergie nicht ständig verfügbar sind, dezentrale Blockheizkraftwerke vor Ort zu einer zuverlässigen Stromerzeugung beitragen können. Diesen Gedanken setzen die Stadtwerke bereits konsequent in Rotenburg um.
Bei der geplanten Abschaffung der Ausnahmen von der EEG-Umlage für Stromerzeuger sei zudem auf einen Bestandsschutz zu achten, sonst würden Investitionen auch der Stadtwerke im Nachhinein entwertet. „Dies ist ein nachvollziehbarer Einwand über den ich mit Sigmar Gabriel sprechen werde. Auch aus den Bundesländern gab es hierzu bereits Stellungnahmen, die in eine ähnliche Richtung gehen“, sagte Klingbeil.