

Über 60 Teilnehmer, darunter parteiübergreifend viele Kommunalvertreter diskutierten dabei die Anforderungen der Region an den weiteren Entscheidungsprozess und die möglichen Auswirkungen der verschiedenen vorliegenden Varianten.
Bischoping stellte zunächst die Variantenuntersuchung zur Y-Trasse vor und schilderte Auswirkungen und Vor- und Nachteile der einzelnen Streckenführungen. Der Bürgerdialog über die vorliegenden Varianten solle demnach im Herbst beginnen. Land und Bahn werden diesen Prozess gemeinsam mit einem unabhängigen Moderator strukturieren. „Natürlich spricht mit Blick auf Kosten und die betroffenen Wohneinheiten einiges für die Variante einer Neubaustrecke Ashausen – Unterlüß. Eine Vorfestlegung würde aber den Bürgerdialog ad absurdum führen. Wir sollten uns die dortigen Anmerkungen sehr genau ansehen, bevor eine Entscheidung getroffen wird“, machte Klingbeil in Visselhövede deutlich. Thema im Gespräch war auch der mögliche Ausbau der Amerikalinie, der zwischen Langwedel und Uelzen die komplette Region betreffen könnte. Bischoping kündigte an, dass die Bahn nun gemeinsam mit dem Land unterschiedliche Kostenschätzungen anpassen würden, um ein realistisches Bild über die tatschlichen Kosten eines möglichen Ausbaus zu bekommen.