

„Mir ist dieser persönliche und direkte Austausch wichtig. Wir müssen sehr genau hinsehen welche Auswirkungen die geplanten politischen Entscheidungen für Arbeitsplätze bei uns in der Region haben können. Die Hinweise der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind mir sehr wichtig“, sagte Klingbeil.
Bedenken traten im Gespräch bei der geplanten Rente mit 63 auf. Die Neuregelung wurde zwar von allen begrüßt, dürfe aus Sicht der Mitarbeitervertreter aber nicht für eine Frühverrentungswelle sorgen. „Die Rente nach 45 Beitragsjahren darf nicht dafür sorgen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer frühzeitig aus dem Berufsleben zu drängen. Sie soll eine Option sein für diejenigen, die lange gearbeitet haben und die abschlagsfreie Rente in Anspruch nehmen wollen“, so Klingbeil.
Bei der EEG-Reform sei Wirtschaftsminister Gabriel inzwischen auf zahlreiche Hinweise eingegangen so Klingbeil. Sowohl bei den Eigenversorgern als auch bei der EEG-Befreiung sind im Verfahren noch Änderungen erreicht worden. „Ich habe beim Wirtschaftsminister auf die Situation hier vor Ort hingewiesen. Klar ist, wir brauchen ambitionierte klimapolitische Ziele, wir brauchen aber auch eine angemessene Behandlung der Industriestandorte in Deutschland.“, so Klingbeil, der zusagte mit dem Betriebsrat im engen Austausch zu bleiben.