

„Wir sind in Berlin dabei die Breitband-Strategie zu überarbeiten. Wir haben im Koalitionsvertrag das klare Ziel vereinbart bis 2018 50 Mbit/s für jeden Haushalt zur Verfügung zu stellen. Dafür brauchen wir mehr finanzielle Mittel als bisher“, sagte Klingbeil bei dem Termin.
Der 36-Jährige Sprecher der SPD im Bundestagsauschuss Digitale Agenda hatte in den vergangenen Jahren mit zwei Breitband-Gipfeln im Heidekreis Unternehmen und Kommunen zusammengebracht, um konkrete Schritte zu vereinbaren. Moog-Steffens beschrieb im Gespräch die schwierigen Anstrengungen der Stadt die Breitband- und Mobilfunk-Situation in Lünzen zu verbessern. „Ich kenne die Situation in Lünzen durch viele Gespräche recht gut. Gerade für Gewerbetreibende ist die Versorgung nicht hinnehmbar. Vodafone hat hier zugesagt einen weiteren Sendemast zu errichten, um die Situation zu verbessern. Ich werde nun abermals nachhaken wie der genaue Zeitplan ist“, sagte Klingbeil beim Gespräch zu.
Der SPD-Abgeordnete berichtete auch von den Beratungen zum Thema in Berlin. „Die Fraktionen von CDU/CSU und SPD haben jetzt in einem Antrag den Druck auf die Bundesregierung erhöht die Anstrengungen im Breitbandausbau zu intensivieren. Geplant ist, dass die Erlöse der geplanten Frequenzversteigerung komplett in den Breitband-Ausbau fließen werden. Das wird aber meines Erachtens nicht reichen, um die gesetzten Ziele zu erreichen. Wir wollen den Kommunen helfen, Wirtschaftlichkeitslücken beim Ausbau zu schließen“, machte Klingbeil deutlich. Positiv sei in diesem Zusammenhang, dass die Bundesnetzagentur bei der Klingbeil als stellvertretendes Mitglied im Beirat aktiv ist vor kurzem die Hürden für den Bau zusätzlicher Kabelverzweiger abgesenkt habe. „Das war eine gute Entscheidung, die Handlungsspielräume auch im Heidekreis erhöht.