„Stadtentwicklung in Zukunft stärker gemeinsam“ – Klingbeil brachte Munsteraner Delegation mit Verteidigungsstaatssekretär Grübel zusammen

„Wir wollen die Entwicklung der Stadt und des Bundeswehrstandorts Munster in Zukunft besser aufeinander abstimmen“, das war der einhellige Tenor eines Gesprächs zwischen dem Verteidigungsstaatssekretär Markus Grübel und einer Delegation der Stadt Munster um den amtierenden Bürgermeister Adolf Köthe und die zukünftige Bürgermeisterin Christina Fleckenstein in Berlin. Der SPD-Bundestagsabgeordnete Lars Klingbeil hatte das Treffen nach einem Hinweis der Stadt Munster organisiert.

von links: Oberst Rainer Thoma, Rudolf Horst (erster Stadtrat Munster), Renate Kapp (SPD-Fraktionsvorsitzende), Adolf Köthe (Bürgermeister Stadt Munster), Markus Grübel (parlamentarischer Staatssekretär im Verteidigungsministerium, MdB), Christina Fleckenstein (designierte Bürgermeisterin Stadt Munster), Lars Klingbeil (MdB), Detlev Rogosch (stv. Bürgermeister Stadt Munster). Bürgermeister Köthe übergibt auf dem Bild eine Broschüre zum Stadtleitbild Munster 2030 an Staatssekretär Grübel.

Hintergrund ist unter anderem das Bundeswehr-Projekt „Infrastrukturbedarf decken durch Innovative und Alternative Lösungen“ (IDIAL), das Vorschläge für einen Masterplan für die weitere Entwicklung des Standorts Munster bis zum Jahr 2030 enthält. Auch der stellvertretende Bürgermeister Detlev Rogosch, die SPD-Fraktionsvorsitzende Renate Kapp und der erste Stadtrat Rudolf Horst nahmen an dem Gespräch teil.

„Auch in der Stadt gab es Überlegungen für die Entwicklung bis 2030, die in einem Leitbild-Prozess entwickelt worden“, machte Bürgermeister Adolf Köthe in dem Gespräch im Bundestag deutlich. „Unser Ziel ist es die Entwicklung in Munster vor und hinter dem Kasernentor eng mit der Bundeswehr abzustimmen“, ergänzte Christina Fleckenstein im Gespräch. Die IDIAL-Studie enthält unter anderem Vorschläge für die zukünftigen Anforderungen an die Soldatenunterkünfte und eine stärkere Öffnung der Liegenschaften für zivile Nutzungen. „Die Vorschläge in der Studie passen zu den politischen Zielen für eine Attraktivitätsoffensive für die Soldatinnen und Soldaten. Auch die Stadt Munster hat ein großes Interesse daran, dass die Attraktivität des Standorts weiter gestärkt wird. Davon profitieren am Ende beide Seiten“, so Klingbeil.

Der Munsteraner, der Mitglied im Verteidigungsausschuss ist, schlug einen runden Tisch mit Vertretern der Stadt und der militärisch-planerischen Führung des Bundeswehr-Standorts vor, um gemeinsame Anknüpfungspunkte zu identifizieren und voran zu treiben. Staatssekretär Grübel und die Vertreter der Stadt Munster unterstützten diese Idee, die nun mit Leben gefüllt werden soll. Unter anderem sollen das Kommando Heer und das Kompetenzzentrum Baumanagement mit der Stadt Munster in Kontakt treten, um mögliche weitere Schritte gemeinsam zu diskutieren.


flickr-Fotostream von Lars Klingbeil