

Hintergrund ist unter anderem das Bundeswehr-Projekt „Infrastrukturbedarf decken durch Innovative und Alternative Lösungen“ (IDIAL), das Vorschläge für einen Masterplan für die weitere Entwicklung des Standorts Munster bis zum Jahr 2030 enthält. Auch der stellvertretende Bürgermeister Detlev Rogosch, die SPD-Fraktionsvorsitzende Renate Kapp und der erste Stadtrat Rudolf Horst nahmen an dem Gespräch teil.
„Auch in der Stadt gab es Überlegungen für die Entwicklung bis 2030, die in einem Leitbild-Prozess entwickelt worden“, machte Bürgermeister Adolf Köthe in dem Gespräch im Bundestag deutlich. „Unser Ziel ist es die Entwicklung in Munster vor und hinter dem Kasernentor eng mit der Bundeswehr abzustimmen“, ergänzte Christina Fleckenstein im Gespräch. Die IDIAL-Studie enthält unter anderem Vorschläge für die zukünftigen Anforderungen an die Soldatenunterkünfte und eine stärkere Öffnung der Liegenschaften für zivile Nutzungen. „Die Vorschläge in der Studie passen zu den politischen Zielen für eine Attraktivitätsoffensive für die Soldatinnen und Soldaten. Auch die Stadt Munster hat ein großes Interesse daran, dass die Attraktivität des Standorts weiter gestärkt wird. Davon profitieren am Ende beide Seiten“, so Klingbeil.
Der Munsteraner, der Mitglied im Verteidigungsausschuss ist, schlug einen runden Tisch mit Vertretern der Stadt und der militärisch-planerischen Führung des Bundeswehr-Standorts vor, um gemeinsame Anknüpfungspunkte zu identifizieren und voran zu treiben. Staatssekretär Grübel und die Vertreter der Stadt Munster unterstützten diese Idee, die nun mit Leben gefüllt werden soll. Unter anderem sollen das Kommando Heer und das Kompetenzzentrum Baumanagement mit der Stadt Munster in Kontakt treten, um mögliche weitere Schritte gemeinsam zu diskutieren.