
„Das Maßnahmenpaket setzt viele Dinge um, die wir als Parlament in den vergangenen Monaten vorgeschlagen und erarbeitet wurden. Das Ziel ist den Soldatenberuf attraktiver zu machen. Dazu gehören flexiblere Arbeitszeitmodelle, bessere Beförderungschancen, eine bessere Besoldung, eine stärkere Vereinbarkeit von Familie und Dienst und vieles weitere mehr“, sagte Klingbeil, der als Mitglied im Verteidigungsausschuss des Bundestags direkt an der Gesetzgebung beteiligt ist. "Besonders wichtig ist mir dass wir die Hinzuverdienstgrenzen lockern. Hier wurde ich besonders häufig von ehemaligen Soldaten angesprochen.“
Der Bundestag soll in Kürze über die Reform entscheiden. „Wir werden uns die einzelnen Maßnahmen genau ansehen und an der ein oder anderen Stelle auch noch einmal nachbessern. Die Richtung stimmt aber. Auch unsere Region mit Bundeswehrstandorten in Munster und Rotenburg wird von dieser Reform profitieren. Wir brauchen eine attraktive Bundeswehr als wichtigen Arbeitgeber hier vor Ort“, machte Klingbeil deutlich. Der 36-Jährige wies darauf hin, dass es auch im Bereich des Ausrüstung zu weiteren Verbesserungen kommen muss. „Darauf wird das Parlament sehr genau achten. Eine gute Ausrüstung ist die Grundlage, damit unsere Soldaten ihren Auftrag erfüllen können. Das werden harte Verhandlungen über die finanzielle Ausstattung. Für mich ist aber klar, dass die Attraktivitätsoffensive und eine bessere Materialausstattung zusammen gehören“, so Klingbeil abschließend.