Bund investiert am Standort Walsrode – Klingbeil will früheren Baubeginn prüfen lassen

Das Bundesinnenministerium hat in einem Schreiben an den SPD-Bundestagsabgeordneten Lars Klingbeil bestätigt, dass der Weg für Baumaßnahmen am Standort der Bundespolizei in Walsrode frei sind. Klingbeil hatte sich wiederholt an das Ministerium gewandt und auf den gestiegenen Raumbedarf am Standort Walsrode hingewiesen. In den Verhandlungen mit dem Bundesfinanzministerium ist nun eine Lösung gefunden worden.

Der bestehende Einsatztrainingsraum wird erweitert und die Bundespolizei wird nun in einem Raum- und Flächenabgleich klären, ob noch weitergehender Bedarf an baulichen Veränderungen besteht. Im Anschluss sollen die erforderlichen Haushaltsmittel bereit gestellt werden.

"Es ist gut, dass wir jetzt diese Klarheit haben. Die Entscheidung stärkt den Standort Walsrode. Der Bund ist in der Verantwortung die notwendigen Kapazitäten zu schaffen, um den Aus- und Fortbildungsbedarf zu decken", machte Klingbeil deutlich. Staatssekretär Ole Schröder wies in seinem Schreiben an Klingbeil auch darauf hin, dass mit einem Baubeginn vor 2017 nicht zu rechnen ist. "Das zeigt wie wichtig es ist, dass diese Grundsatzentscheidung jetzt getroffen wurde. Wir sollten hier nicht mehr Zeit verlieren. Ich habe das Innenministerium um eine Prüfung gebeten, ob eine frühere Realisierung möglich ist. Der Bedarf ist schon jetzt da", sagte Klingbeil, der sich mit einem erneuten Schreiben an das Innenministerium gewandt hat.