„Städte wie Walsrode brauchen Entwicklungsmöglichkeiten“

Spöring und Klingbeil sprechen über Landesraumordnungsprogramm und SüdLink - Der SPD-Bundestagsabgeordnete Lars Klingbeil war vor kurzem zum Antrittsbesuch bei der neuen Bürgermeisterin Helma Spöring ins Walsroder Rathaus gekommen. Klingbeil und Spöring, die bereits auf Kreisebene intensiv zusammengearbeitet hatten, sprachen dabei vor allem über die Entwicklungschancen der Stadt Walsrode.

Spöring machte die Anforderungen der Stadt an die von der Landesregierung vorbereiteten Änderungen am Landesraumordnungsprogramm deutlich. Auch Klingbeil sicherte zu, dass es in den kommenden Wochen Änderungen am Ursprungsentwurf geben wird. „Es gab ungefähr 20.000 Eingaben zum Landesraumordnungsprogramm beim Land. Das Landesraumordnungsprogramm muss Entwicklungschancen für Städte wie Walsrode ermöglichen. Das habe ich auch in Gesprächen mit dem zuständigen Minister Meyer deutlich gemacht. Es wird jetzt ein geordnetes Verfahren geben, um die vielen Anmerkungen einzuarbeiten“, sagte Klingbeil im Gespräch.

Gute Nachrichten hatte Klingbeil für den Standort der Bundespolizei in Walsrode an dem der Bund in den kommenden Jahren investieren will. Einig waren sich Klingbeil und Spöring, dass auch eine Nutzung der britischen Liegenschaften in Oerbke für die Bundespolizei ernsthaft geprüft werden sollte. „Der Bedarf nach zusätzlichen Kapazitäten ist da. Wir werden gemeinsam Druck machen, damit eine ernsthafte Prüfung in Oerbke erfolgt“, so Klingbeil.

Klare Erwartungen formulierte Spöring auch an das Beteiligungsverfahren zum Südlink-Prozess. Die betroffenen Kommunen verlangen hier mehr Transparenz. Klingbeil dazu: „Mir ist wichtig, dass die Kommunen auch anhand von Kennzahlen nachvollziehen können welche Vor- und Nachteile es für die einzelnen Trassen gibt. Das werde ich in den weiteren Gesprächen mit TenneT und der Bundesnetzagentur deutlich ansprechen.“