

Sprungbrett betreut junge Menschen im Landkreis Heidekreis, die soziale Defizite aufweisen und strafrechtlich in Erscheinung getreten sind. Auch um jugendliche Schulverweigerer kümmern sich die Pädagogen. Rundt lobte die Arbeit des Vereins, die auch durch Landesmittel gefördert wird, als beispielhaft. Konkret wurde es im Gespräch über die weitere Finanzierung der Projekte des Vereins. Etwa 20 Prozent der Kosten könnten aktuell nur über Spenden und freiwillige Abgaben der Kommunen gedeckt werden und sind damit eine unsichere Planstelle. Aktuell läuft auch ein Antrag für das Bundesprogramm Jugend stärken im Quartier des Landkreises Heidekreis. Unklar ist wie sich der im Programm geforderte Personalschlüssel von 1:30 auf den Antrag auswirke. Sprungbrett kalkuliert mit einer Personalstelle pro 20 Projektteilnehmer um die qualitativ hochwertige Arbeit zu sichern. „Ich werde hierzu das Gespräch mit Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig suchen. Die Förderrichtlinien sehen Ausnahmen in begründeten Einzelfällen etwa in Flächenlandkreisen vor. Ich hoffe, dass wir hier die Bundesförderung für den Heidekreis und damit für die wichtige Arbeit von Sprungbrett sichern können“, so Klingbeil beim Gespräch.