
Die Korridor-Varianten, die über den Truppenübungsplatz Bergen verlaufen würden, waren zuvor von der Bundeswehr als Flächen mit sehr hohem Raumwiderstand eingestuft worden und stünden für die Planung eines Korridor-Verlaufs nicht zur Verfügung.
TenneT bestätigte, dass diese Trassen stets nur unter dem Vorbehalt einer positiven Bewertung durch die Bundeswehr in Betracht gezogen wurden. Dies werde nun auch der Bundesnetzagentur als Planungsbehörde so mitgeteilt. „Ich halte es für sinnvoll, dass die Planung dieser Trassenalternativen nicht mehr weiterverfolgt wird und die Kommunen so Planungssicherheit bekommen. Die Aussagen der Bundeswehr und nun auch von TenneT sind eindeutig“, sagte Klingbeil.
Bewegung kommt auch in die Planung von weiteren Trassen im Bereich der Landkreise Rotenburg und Heidekreis. Auflagen der Bundeswehr zur Höhenbegrenzung von Mastbauwerken in der Umgebung der Rardaranlage Visselhövede müssten nun von TenneT geklärt werden. Hartmann kündigte an offene Fragen in diesem Zusammenhang nun mit dem Bundesverteidigungsministerium zu klären.