

Der 37-Jährige hatte sich nach einem Termin mit der niedersächsischen Sozialministerin Cornelia Rundt und dem Soltauer Bürgermeister Helge Röbbert beim Verein Sprungbrett e.V. in Soltau an Bundesministerin Manuela Schwesig gewandt, um sich nach den Erfolgsaussichten eines Förderantrags zu erkundigen. Konkret ging es um die Einhaltung der vorgegeben Personalschlüssel. Sprungbrett hatte hier mit einem Schlüssel von 1:20 statt 1:30 geplant. Klingbeil hatte bei Schwesig für Sprungbrett und eine Berücksichtigung der besonderen Situation in einem Flächenlandkreis geworben. Das Ministerium wies nun in der Antwort an Klingbeil auf Abweichungsmöglichkeiten im Einzelfall hin. Gerade in dünn besiedelten Gebieten oder bei anderen erschwerten Bedingungen sei eine Abweichung von den Orientierungswerten denkbar. Wörtlich heißt es in dem Schreiben an Klingbeil: „Nach jetzigem Stand liegt der Landkreis Heidekreis mit den im Antrag angegebenen Teilnehmer-Planzahlen im Rahmen, so dass einer Förderung des Vereins Sprungbrett e.V. über den Landkreis nichts im Wege steht.“