Soldatinnen und Soldaten aus Lent-Kaserne sollen bald Klarheit bekommen – Verteidigungsministerium antwortet Klingbeil (MdB)

Die Personalplanung im Zuge der Umstrukturierungen an der Lent-Kaserne in Rotenburg soll bald abgeschlossen werden. Das erfuhr jetzt der SPD-Bundestagsabgeordnete Lars Klingbeil aus einem Schreiben des Verteidigungsstaatsekretärs Markus Grübel. Klingbeil hatte sich nach einem Besuch der Lent-Kaserne mit einem Fragenkatalog an das Ministerium gewandt.

Besuch von Herrn Klingbeil in der Lent-Kaserne vor einigen Wochen, von links: Oberstleutnant Edmund Vogel, Oberstleutnant Henning Loss, Oberstleutnant Walter Stanz, Andreas Weber, Oberstleutnant Heinz Schweda, Oberstabsarzt Volker Mönch, Oberregierungsrat Hermann Linnemann.

„Die Umstrukturierungen am Standort Rotenburg durch die Bundeswehrreform sind vielschichtig weil aus mehreren Verbänden ein neuer Verband aus einem anderen Truppenbereich aufgestellt wird. Im Gespräch in der Kaserne habe ich erfahren, dass viele Soldatinnen und Soldaten noch keine Planungssicherheit haben an welchem Standort es für sie nach der Reform weitergeht. Deshalb habe ich nachgehakt“, so Klingbeil, der Mitglied im Verteidigungsausschuss des Bundestags ist. Ein wesentlicher Teil der von der Reform betroffenen Soldatinnen und Soldaten wird demnach am Standort verbleiben. Einem Großteil soll zudem an Standorten im Land Niedersachsen verbleiben. Für die Soldatinnen und Soldaten, die noch keine Klarheit über ihren zukünftigen Einsatzort haben soll Ende Mai eine Entscheidung gefällt werden. Spätestens soll aber noch im Verlauf des Jahres Klarheit herrschen.

„Für Soldatinnen und Soldaten und ihre Familien sind solche Entscheidungen immer eine Belastung, weil für viele noch nicht klar ist an welchem Standort es weitergeht. Mir ist deshalb wichtig, dass die Pläne möglichst früh und transparent kommuniziert werden“, so Klingbeil abschließend.