

Die Wirtschaftsvertreter unterstrichen die Bedeutung der Zusammenarbeit der unterschiedlichen Akteure für die wirtschaftliche Entwicklung. Gerade im Bereich der Ausbildung und Vermarktung sei die enge Verzahnung der Unternehmer eine wichtige Grundlage für die Wettbewerbsfähigkeit der Firmen. Diese müsse im Heidekreis weiter ausgebaut werden. Die Region müsse noch stärker auch als Wirtschaftsregion zusammenrücken.
Deutlich wurde auch, dass viele Unternehmen die Zuwanderung von Flüchtlingen als Chance für die Region sehen. „Ich finde dieses Signal aus den Unternehmen extrem wichtig, weil es darum gehen wird Menschen, die hier herkommen und hier bleiben werden sehr schnell eine Perspektive zu eröffnen. Der Schlüssel dafür ist die Sprache, aber auch das Angebot von Praktikastellen kann bereits viel in Bewegung setzen“, sagte Klingbeil im Gespräch. Der 37-Jährige sagt eine Klärung zu, unter welchen Bedingungen Praktika möglich sind.
Deutlich wurde im Gespräch auch, dass sich öffentliche Förderungen gerade vor dem Hintergrund der niedrigeren EU-Förderung auf eine nachhaltige Entwicklung konzentrieren sollten. „Wichtig ist für unsere Unternehmen insbesondere auch, dass ihnen eine ausreichende Breitbandanbindung in der Fläche angeboten wird. Das ist überlebenswichtig“, so IHK-Präsident Olaf Kahle. Diese Auffassung teilte Klingbeil. „Es wird wichtig sein, die bestehenden Töpfe nicht nur für viele Einzelprojekte zu nutzen, sondern strategisch in die Entwicklung von Innenstädten, Mobilitätsmöglichkeiten und vor allem auch den Breitband-Ausbau zu nutzen“, so Klingbeil, der auch zusagte, viele Detailfragen zu Mindestlohn oder Minijob-Regelungen an die zuständigen Ministerien zur Klärung weiterzugeben.