Klingbeil: „Region muss bei Fracking-Diskussion weiter zusammenstehen“

Der SPD-Bundestagsabgeordnete Lars Klingbeil hat Bürgerinitiativen und Politiker im Landkreis Rotenburg aufgerufen beim Thema Erdgasförderung weiter gemeinsam in eine Richtung zu gehen.

„Viele Menschen besonders aus den Bürgerinitiativen hier im Landkreis Rotenburg haben die Diskussion um Fracking in Deutschland maßgeblich geprägt und schon jetzt unglaublich viel erreicht. Wir kommen jetzt in die Schlussgerade der Gesetzgebung, wir müssen konzentriert und geschlossen weiterkämpfen“, sagte Klingbeil nachdem es in den letzten Tagen Auseinandersetzungen gegeben hatte.
 
„Wir waren bisher so erfolgreich, weil wir als Region mit guten Argumenten zusammen gestanden sind. Wir sind aktuell kurz davor den Bereich der Rotenburger Rinne im Gesetz lückenlos zu schützen. Auch bei der Abschaffung der Fracking-Kommission im Gesetz und einer Verkürzung der Fristen für die Verpresserlaubnis von Lagerstättenwasser auf deutlich unter 5 Jahre sehe ich Fortschritte. Hickhack und Parteiengezänk sorgen allerdings dafür, dass sich unsere Verhandlungsposition verschlechtert“, so Klingbeil, der sich unter anderem mit einem Forderungskatalog in die Verhandlungen eingebracht hat. Darin hatte er eine Ausweitung der Verbotszonen für Fracking-Maßnahmen und schärfere Regeln beim Umgang mit Lagerstättenwasser gefördert. Der Bundestag wird im nächsten Monat über das Gesetz entscheiden. „Wir als Abgeordnete sind am Zug und in der Verantwortung. Gemeinsam müssen wir noch Verbesserungen für unsere Region erreichen“, so Klingbeil abschließend.