Klingbeil beim Landvolk: Sorge um Milchpreis

Der SPD-Bundestagsabgeordnete Lars Klingbeil traf sich vor kurzem mit den Vorständen der Landvolk Verbände Lüneburger Heide und Rotenburg-Verden in Rotenburg zu einem zweistündigen Austausch, um aktuelle landwirtschaftspolitische Themen zu beraten. Klingbeil hatte nach Berichten über zuletzt wieder gesunkene Erzeugerpreise das Gespräch gesucht.

Lars Klingbeil (MdB), Jochen Oestmann (Landvolk Lüneburger Heide), Jörn Ehlers (Vorstand Landvolk Rotenburg-Verden), Christian Intemann (Vorstand Landvolk Rotenburg-Verden), Carsten Hipp (Geschäftsführer Landvolk Rotenburg-Verden), Klaus Grünhagen (Geschäftsführer Landvolk Lüneburger Heide)

Gerade kleinere Milchviehbetriebe stehen wegen des zur Zeit sehr niedrigen Milchpreises unter Druck. Auch größere Betriebe scheuten deshalb zur Zeit Investitionen in die Zukunftsfähigkeit ihrer Höfe. „Es gibt nach wie vor eine Schieflage zwischen der Marktmacht des Einzelhandels und der Landwirte. Aber das Problem ist längst auch global. Die Sanktionen gegen Russland wirken sich beispielswiese direkt auf den Milchpreis aus“, so Klingbeil.

Der 37-Jährige berichtete auch aus den Beratungen um die Düngeverordnung in Berlin. Die Landvolk-Vertreter baten Klingbeil sich für eine Einigung einzusetzen. „Ich kann verstehen, dass die Landwirte hier Planungssicherheit brauchen“, sagte Klingbeil, der sich nun in Berlin für einen Beschluss einsetzen will.