

Lühmann schilderte die derzeitigen Förderstrukturen. Der Bund fördere keine Privatbahnen über den Bundesverkehrswegeplan. Es stehen jedoch auf Antrag Mittel für nicht bundeseigene Bahnen zur Verfügung. Im Rahmen des Dialogforums Schiene Nord sei die Strecke Bremervörde-Rotenburg als flankierende Baumaßnahme genannt, sollten die Prognosen für das Verkehrsaufkommen in den kommenden Jahren übertroffen werden. Hier könne sich möglicherweise ein Weg aufzeigen das Potenzial dieser Strecke zu entwickeln.
Rotenburgs Bürgermeister Andreas Weber erkundigte sich auch nach den Plänen zum Güterverkehr auf der Strecke Rotenburg-Verden und den weiteren Planungsschritten. Lühmann sprach sich in diesem Zusammenhang dafür aus, Bauprojekte in Zukunft grundsätzlich mit einem Beirat aus betroffenen Kommunen und Bürgerinitiativen zu begleiten. Dies sei der richtige Weg, um diese Fragen mit den Betroffenen klären zu können. Ein Vorschlag der die volle Unterstützung der anwesenden Kreistagspolitiker fand.
Klingbeil und Lühmann berichteten auch aus den Beratungen in Berlin zu höheren Lärmschutz-Ausgaben. „Ich bleibe dabei, dass es für die Strecken der Alpha-Variante mehr Lärmschutz geben sollte, als das gesetzliche Mindestmaß vorsieht. Wir sind gerade dabei dafür die Grundlagen zu schaffen“, so Klingbeil.