Klingbeil: Bund will Millionen in Verkehrsinfrastruktur investieren – Weiterer A7-Ausbau / Alpha-Variante neu enthalten

Der SPD-Bundestagsabgeordnete Lars Klingbeil hat sich zufrieden mit dem Arbeitsentwurf des Bundesverkehrswegeplans 2030 gezeigt. Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt hat am Mittwoch die Bundestagsabgeordneten über die Pläne unterrichtet. Im Bundesverkehrswegeplan legt der Bund fest welche Straßen- und Schienenprojekte er in den nächsten rund 15 Jahren umsetzen will. Allein in Niedersachsen sollen demnach über 6 Milliarden Euro in Verkehrsprojekte investiert werden.

Für den Heidekreis sind millionenschwere Investitionen vorgesehen. Neu ist vor allem die Aufnahme der Alpha-Variante in den Bundesverkehrswegeplan. „Damit wird eindeutig bekräftigt, dass die Ergebnisse des Dialogforums Schiene Nord umgesetzt werden sollen“, so Klingbeil. Auch der Ausbau der A7 im Bereich Soltau – Bad Fallingbostel wurde in den Vordringlichen Bedarf hochgestuft. Damit ist eine Umsetzung der auf 147 Millionen Euro bezifferten Maßnahme sehr wahrscheinlich. „Unser Einsatz hat sich gelohnt. Auch die Ortsumgehungen Walsrode und Soltau wurden etwas höher eingestuft. Hier kann weiter geplant werden. Eine Umsetzung wird so wahrscheinlicher“, so Klingbeil, der als Vorsitzender der SPD-Landesgruppe Niedersachsen eng an den Beratungen beteiligt ist. In der Kategorie „Weiterer Bedarf“ sind zudem die Ortsumgehungen Rethem, Munster und Schwarmstedt vermerkt.

„Mit der Veröffentlichung des Arbeitsentwurfs ist der erste Schritt abgeschlossen. Geplant ist nun eine sechswöchige Öffentlichkeitsbeteiligung. Im Sommer entscheidet das Kabinett, danach beginnt das parlamentarische Verfahren, das bis Ende des Jahres abgeschlossen werden soll. Es ist also noch ein Stück Weg vor uns. Mein Ziel ist, dass unsere Region gestärkt aus diesen Beratungen hervorgeht. Ich möchte, dass hier investiert wird, um unsere Region in den nächsten 15 Jahren voran zu bringen“, so Klingbeil am Mittwoch.