

Der Bundesverkehrswegeplan 2030 enthält große Projekte für den Heidekreis wie den Ausbau der A7 und den Ausbau der so genannten Alpha-Variante inklusive der Amerikalinie. Der vorliegende Entwurf stammt aus dem Bundesverkehrsministerium. Der Bundestag soll sich Ende des Jahres damit befassen.
Lühmann schilderte detailliert das weitere Verfahren. Zur Zeit laufe eine Bürgerbeteiligung bei der alle Bürgerinnen und Bürger zu jedem Projekt Hinweise und Forderungen einbringen können. Im Rahmen der Alpha-Variante werde es zudem mehrere Runde Tische in den Orten entlang der Streckenabschnitte geben. Hier sei eine hohe Beteiligung wichtig. Sehr deutlich machte Lühmann noch einmal das Bekenntnis zur Umsetzung der Beschlüsse des Dialogforums Schiene Nord. Die Y-Trasse sei nur noch als Platzhalter im Entwurf enthalten. „Klar wurde auch, dass der Ausbau der Amerikalinie wohl frühestens 2020 angegangen wird. Auch hier geht es darum die Beschlüsse des Dialogforums in Sachen Lärmschutz eins zu eins umzusetzen“, sagte Klingbeil.
Vertreter der Bürgerinitiativen kritisierten die aus ihrer Sicht mangelhaften Zahlen im Ministeriumsentwurf zu den geplanten Schienenprojekten. Klingbeil sagte zu diese Kritik gemeinsam mit Lühmann gegenüber Verkehrsminister Dobrindt zu artikulieren, um zügig Klarstellungen zu erreichen.
„Jetzt haben die Bürger das Wort“, sagte Klingbeil zum Abschluss der Veranstaltung und forderte die Vertreter der Region auf weiter lautstark ihre Interessen einzubringen. Der Bundesverkehrswegeplan soll Ende des Jahres abschließend beraten werden.