Klingbeil gegen Dobrindt-Pläne für Höhenbeschränkungen

Über 85.000 Menschen sind in Deutschland in 1.300 Modellflug-Vereinen organisiert. In dieser Woche lud der SPD-Bundestagsabgeordnete Lars Klingbeil gemeinsam mit seiner Kollegin Lühmann die Modellflug-Clubs aus den Landkreisen Rotenburg, Heidekreis und Celle zu einem Runden Tisch ein. Hintergrund ist der Protest der Modellflieger gegen Pläne von Verkehrsminister Dobrindt luftrechtliche Bestimmungen zu reformieren.

Über 100.000 Unterstützer hatten bis zu dieser Woche eine Petition gegen die Pläne unterzeichnet.
Dobrindt will mit rechtlichen Änderungen vor allem die Sicherheit von Drohnenflügen regeln. Die Modellclubs fürchten dadurch um die Zukunft Ihres Hobbys. Vor allem eine geplante Höhenbeschränkung auf 100 Meter sei aus Ihrer Sicht nicht hinnehmbar.
 
„Uns war es wichtig, die Modellflieger zusammen zu bringen, um gemeinsam über die Anforderungen an die luftrechtlichen Änderungen zu diskutieren. Ich halte starre Höhenbeschränkungen von 100 Metern, wie sie zuletzt diskutiert wurden, nicht für praktikabel. Es ist gut, dass es bereits Signale aus dem Verkehrsministerium gibt diese Auflagen wieder fallen zu lassen. Es geht letztendlich darum, dass die Fluggeräte wie bisher in Sichtweite bleiben müssen. So sollte es dann auch geregelt sein“, sagte Klingbeil. Gemeinsam mit Lühmann wolle er die zahlreichen Hinweise nun noch einmal an Dobrindt weitergeben.