



Bei dem über dreistündigen Termin, der von Oberstleutnant Zimmer und Bürgermeisterin Christina Fleckenstein begleitet wurde, sprachen die SPD-Abgeordneten unter anderem mit Vertrauensleuten über die Situation in der Truppe und wurden in die Besonderheiten des Puma eingewiesen. SPD-Sprecher Arnold bekräftigte die Bedeutung Munsters als bedeutender Standort für die Puma-Ausbildung. „Hier gibt es optimale Rahmenbedingungen. Munster wird dafür als Standort auch im Verteidigungsausschuss des Bundestags sehr geschätzt“, sagte Arnold beim Termin. Nach wie vor gebe es Probleme bei der Beschaffung des Pumas. Nur ein kleiner Teil der bis zu 40 Panzer, die nach Munster verlegt werden sollen, sind bisher am Standort.
Thema beim Besuch war auch die aktuell aufflammende Debatte um das so genannte Trennungsgeld für Soldaten. Hier können Soldaten, die versetzt werden, inzwischen wählen, ob sie Trennungsgeld oder eine Umzugskostenvergütung geltend machen können. So war es im Koalitionsvertrag vereinbart worden. Der für die Besoldung zuständige Innenminister Thomas de Maizière hatte zuletzt Überlegungen angestellt hier erneute Änderungen einzuführen. „Eine Verschlechterung für die Soldaten werden wir Sozialdemokraten mit Sicherheit nicht mitmachen“, sagte Klingbeil. Arnold bekräftigte diese Position. Beide dankten den anwesenden Soldaten für den Einblick und ihre Arbeit.