„Durch das PPP soll ein persönliches Netzwerk zwischen jungen Menschen in Deutschland und den USA entstehen“, erklärt Klingbeil, „und es dient im besonderen Maße dem kulturellen Austausch.“ Das war auch für Mariana Christa Warnke der Hauptgrund, sich um das Stipendium zu bewerben: Sie möchte eine andere Kultur erleben, neue Menschen treffen und andere Lebensstile kennenlernen. Die Wietzendorferin ist sich zudem sicher, dass sich durch das Programm Vorurteile überprüfen lassen und es zur Verbesserung der Fremdsprachenkenntnisse beiträgt. „Ich freue mich sehr auf den Austausch und bin sehr gespannt“, fasst die Zwölfklässlerin zusammen, „denn ich war noch nie in den USA“. Im August geht es für sie nun über Washington, D.C. nach Germantown in Ohio, wo sie ein Jahr lang zur Schule gehen wird.
Junior-Botschafter in den USA werden
Mit dem PPP werden Schülerinnen und Schüler sowie junge Berufstätige zu „Junior-Botschaftern“ in den USA. Nach der Bewerbung trifft eine Organisation die Vorauswahl und der für den Wahlkreis zuständige Bundestagsabgeordnete wählt anschließend eine Kandidatin oder einen Kandidaten aus.
Klingbeil ist selbst ein großer Freund der USA – schließlich hat er auch schon eine Zeit lang in den Staaten gelebt. Er hält das Sammeln von Erfahrungen über Politik und Kultur in den USA für sehr wichtig „und ich freue mich immer, einem jungen Menschen aus unserer Region diese Möglichkeit geben zu können“, ergänzt der 41-Jährige. Die Bewerbungsfrist für das nächste PPP endet übrigens am 13. September 2019. Informationen gibt es unter www.bundestag.de/ppp.