Aktuelle Themen wie die CO2-Bepreisung durften dabei nicht fehlen. „Die SPD hat schon vor der Sommerpause einen Masterplan mit unseren zentralen Forderungen für den Klimaschutz verabschiedet. Dazu gehört auch, dass wir Innovationen stärken“, sagte Klingbeil. Dafür werde der Staat auch Geld in die Hand nehmen müssen. „Mir ist wichtig, dass die Pendler auf dem Land nicht die Zeche für den Klimawandel zahlen.“ Deswegen setze die SPD auf eine Klimaprämie, die untere und mittlere Einkommen entlastet. Klingbeil forderte zudem, dass Bahnfahren günstiger werden müsse. „Da erwarte ich jetzt zügig Vorschläge von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer“, so der Bundestagsabgeordnete.
Auch ging es um Breitbandausbau, den Fachkräftemangel im Gesundheitswesen und die Integration. „Beim Breitbandausbau sind wir große Schritte vorangekommen. Der Bund fördert jetzt nur noch das schnelle Glasfaser. Wir brauchen nun auch eine Bundesförderung für Ortschaften, die bereits Internet aber mit nur geringen Bandbreiten haben. Hier wird gerade eine neue Förderung vorbereitet, die auch viele Ortschaften in unserer Region unterstützen wird“, so Klingbeil zu aktuellen Themen beim Internet-Ausbau.
Auch ging es beim parteiinternen Diskussionsabend um die Lage der SPD und Klingbeils Arbeit als Generalsekretär. „Wir haben jetzt einen offenen Prozess zur Wahl einer neuen Parteispitze“, so der Bundestagsabgeordnete Lars Klingbeil. Auf die Frage seiner Genossinnen und Genossen, ob er selber als Vorsitzender kandidieren werde sagte Klingbeil: „Dass mein Name als möglicher Parteivorsitzender gehandelt wird bekomme ich selbstverständlich mit. Das ehrt mich. Für mich ist wichtig, dass ich einen guten Prozess und spannede Regionalkonfernezen als Generalsekretär organisiere. Alles weitere werden wir sehen“, so Klingbeil.