10 Jahre ist es her, als der SV Jeersdorf sein neues Vereinshaus einweihen konnte, das in 12.000 Stunden Eigenarbeit durch Vereinsmitglieder erbaut und durch Sponsoren sowie Eigenkapital finanziert wurde. Bei seinem Besuch hob Klingbeil dieses Jubiläum hervor. Doch beim SV Jeersdorf geht es bereits weiter: seit anderthalb Jahren baut der Verein eine Trainingshalle für die Bogenschützinnen und -schützen, die nach den Plänen der Jeersdorfer zu einem niedersächsischen Leistungszentrum im Bogensport werden soll. Und mit Leistungen kennt sich die Sparte aus: Anfang August erst belegten die Bogenschützinnen des Vereins bei den Deutschen Meisterschaften in Berlin den zweiten Platz. Der Bundestagsabgeordnete gratulierte der Damenmannschaft zu diesem erneuten Erfolg – und probierte sich nach einer Einweisung selbst im Bogenschießen.
Auch bei einem anschließenden Gespräch wurde der Bogen gespannt: mit den Ehrenamtlichen sprach Klingbeil über die besonderen Leistungen des Vereins, den Bau der Trainingshalle und die Finanzierung solcher Projekte durch Förderprogramme. Was Vereine an Kraftanstrengungen aufbringen, sei enorm, sagte Klingbeil. „Wie sich die Ehrenamtliche beim SV Jeersdorf und in anderen Vereinen für das Gemeinwesen einsetzen, ist einfach nur toll. Sie sind es, die einen enorm wichtigen Anteil zum Zusammenhalt in diesem Land beitragen.“
Den Sportverein Jeersdorf gibt es seit 1991 und neben Bogenschießen werden hier auch Aerobic und Tanzgruppen, Hockey, Fußball, Kegeln, Tischtennis, Nordic Walking und Kraftsport angeboten.
Der Bundestagsabgeordnete findet, dass Tätigkeiten wie die der Ehrenamtlichen viel stärker anerkennt werden müssen. „Das Ziel, das wir ins Visier nehmen müssen, ist, das Ehrenamt weiter zu stärken“, so der 41-Jährige nach seinem Besuch in Jeersdorf.