Auf Einladung des SPD-Bundestagsabgeordneten Lars Klingbeil nahmen auch der Bürgermeister von Unterstedt, Uwe Lüttjohann, der zukünftige Bürgermeister der Börde Sittensen, Jörn Keller, der Ortsvereinsvorsitzende der SPD Zeven, Michael Solty, und der Vorstandsvorsitzender der Wohnstätte Stade, Dr. Christian Pape, an der Konferenz teil.
„Politik für ein solidarisches Land bedeutet, bezahlbaren und lebenswerten Wohnraum zu schaffen“, machte Klingbeil im Anschluss deutlich. Das stärke den Zusammenhalt. Allerdings zeige die Lage auf dem Wohnungsmarkt, dass weitere Schritte erforderlich seien, so der Bundestagsabgeordnete aus Munster.
Alleine in deutschen Großstädten müssten eine Million Haushalte mehr als die Hälfte des Einkommens für die Miete ausgeben. Der 41-Jährige betont daher die Dringlichkeit einer gerechteren Wohnungspolitik, die die Wohnungsnot und die steigenden Mieten effektiv bekämpft. Das Ziel, so Klingbeil, müsse sein, dass niemand mehr als ein Drittel seines Einkommens für Miete aufbringen muss. „Wir brauchen eine grundlegende Trendwende in der Wohnungspolitik, eine mutige Vision und konkretes Handeln.“ Bei der Konferenz der SPD-Bundestagsfraktion wurde deshalb darüber diskutiert, wie die Lage auf dem Wohnungsmarkt nachhaltig entspannt werden und wie eine sozialdemokratische Wohnungspolitik im 21. Jahrhundert aussehen kann.