Klingbeil hatte zu dem Gespräch eingeladen, um zu prüfen, wie die Bauvorhaben am Panzermuseum beschleunigt werden können. Laut Bundesverteidigungsministerium ist der Baubeginn aktuell für 2025 geplant. Der Grund dafür seien die begrenzten Kapazitäten der zuständigen Landesbauverwaltung, teilte das Verteidigungsministerium mit. „2025 ist zu spät“, sind sich die örtlichen Politikerinnen und Politiker einig, denn Teile der Museumshallen seien so marode, dass sie zeitnah erneuert werden müssten.
Bei dem Gespräch ging es deshalb darum, wie ein schnellerer Baubeginn realisiert werden könne, beispielsweise durch eine befristete Übertragung des Grundstücks auf die Stadt Munster. Durch das Zuwendungsverfahren würde dann die Liegenschaft der Kommune überlassen und ein Bau unabhängig von der Landesbauverwaltung ermöglicht. In dem Gespräch wurde vereinbart, dass ein solcher Weg nun mit der zuständigen Bundesanstalt für Immobilienaufgaben besprochen werden soll.
Das Gespräch in Berlin bewerteten Christina Fleckenstein und Lars Klingbeil positiv. „Es ist gut, dass wir uns mit Vertretern des Verteidigungsministeriums an einen Tisch gesetzt haben, um über Alternativen zu einem Baubeginn 2025 zu sprechen“, so die örtlichen Politiker. Sie sind sich einig, dass ein Beschluss des Deutschen Bundestages vom vergangenen Jahr, mit dem 19,3 Millionen Euro für das Museum bereitgestellt wurden, schnell umgesetzt werden soll.