Klingbeil äußert Unverständnis über Aussagen der Postbank zu den Problemen in Soltau

Der heimische Bundestagsabgeordnete Lars Klingbeil zeigt sich nicht zufrieden mit der Antwort der Postbank auf seine Anfrage zu den Problemen bei der Filiale am Georges-Lemoine-Platz in Soltau. Nachdem es dort jüngst zu Wartezeiten von bis zu eineinhalb Stunden und wiederholten kurzfristigen Schließungen des Schalters kam, hakte Klingbeil nach. Die Antwort liegt dem SPD-Politiker nun vor.

Lars Klingbeil / Fotograf: Tobias Koch (www.tobiaskoch.net) Bild: Tobias Koch

Darin zeigt die Postbank Verständnis für den Ärger der Kundinnen und Kunden und entschuldigte sich dafür. Die langen Wartezeiten und Schließungen begründet das Unternehmen mit Personalengpässen, „da Mitarbeiter erkrankt sind“, wie es in der Antwort an Klingbeil heißt. Auch ein Heranziehen von Mitarbeitern aus anderen Filialen sei aufgrund von Personalengpässen im gesamten Filialgebiet nicht möglich. Die Postbank könne aus diesem Grund auch weiterhin „die Öffnung unserer Filiale und kurze Wartezeiten vor Weihnachten nicht garantieren“.

Für Klingbeil keine zufriedenstellende Antwort. „Für mich ist das nicht ausreichend“, so der 41-Jährige. „Ich möchte wissen, was die Postbank konkret unternimmt, um die Personalengpässe auszugleichen und habe mich deshalb erneut an das Unternehmen gewandt – mit der Hoffnung auf schnelle Abhilfe“, erklärte Klingbeil. „Ich finde, die Menschen in Soltau erwarten völlig zu Recht, dass die Post gerade in der Vorweihnachtszeit einen verlässlichen Service anbietet.“ Es dürfe nicht der Eindruck entstehen, der ländliche Raum würde vernachlässigt werden, findet der Bundestagsabgeordnete. Personalengpässe müssten ausgeglichen werden können, damit die Kunden nicht die Leidtragenden sind, fordert Klingbeil.