Klingbeil hatte sich an das Niedersächsische Landwirtschaftsministerium gewandt, um die Summe der ausgezahlten Mittel für seinen Heimatregion in Erfahrung zu bringen. Laut Ministerium sind von den an landwirtschaftliche Betriebe in Niedersachsen ausgezahlten Hilfen in Höhe von insgesamt mehr als 54,2 Millionen Euro genau 1.241.941 Euro in den Heidekreis geflossen.
Bund und Länder hatten in Folge des extrem trockenen Sommers 2018 zusätzliche Mittel für die Landwirtschaft bereitgestellt, um die Folgen der Dürre abzumildern. „Für eine landwirtschaftlich geprägte Region wie unsere waren die finanziellen Hilfen enorm wichtig. Wir haben damit vor allem kleinere und mittlere Betriebe unterstützt, die besonders von der Dürre betroffen waren“, so Klingbeil und Zinke. „Welche Auswirkungen Dürren auch auf die Betriebe in unserer Heimat haben können, sehen wir immer häufiger“, machen die SPD-Politiker deutlich. Sie selbst werden immer wieder von Bürgerinnen und Bürgern auf die Probleme vermehrter Trockenheit und die Ernteausfälle angesprochen.
Um Landwirte bei Ernteausfällen aufgrund von extrem heißen Sommern und wenig Niederschlägen zu helfen, hat der Bundestag Anfang des Jahres eine Senkung der Versicherungssteuer für das Risiko ,,Dürre“ beschlossen. Rückwirkend zum 1. Januar 2020 können sich Landwirte gegen dürrebedingte Ertragsausfälle zu vergünstigten Konditionen absichern.