„In Zukunft wird es noch wichtiger als bisher, sich Themen wie der Reduzierung von Lebensmittelverschwendung anzunehmen“, so Lars Klingbeil. Denn: Laut der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen gehen etwa ein Drittel der produzierten Lebensmittel weltweit verloren. „Wir als SPD fordern deshalb eine gesetzliche Regelung, die es Lebensmittelproduzenten und -händlern verbietet, noch genießbare Lebensmittel wegzuwerfen oder unbrauchbar zu machen“, erläutert der Bundestagsabgeordnete. Zudem solle nach Forderungen der SPD die Kooperationen mit Organisationen wie Tafeln verpflichtend werden. Wettbewerbe wie ‚Zu gut für die Tonne!‘ würden darüber hinaus bei der Sensibilisierung und Lösungsfindung bei diesem wichtigen Thema helfen, ist sich Klingbeil sicher. Deswegen ruft er alle kreativen Köpfe aus der Region dazu auf, ihre Ideen und Innovation mit einzubringen. Bewerben können sich alle Interessierten – ganz gleich ob Privatpersonen, landwirtschaftliche Betriebe, Initiativen, Kommunen oder Unternehmen – mit konkreten Projekten, einer Maßnahme gegen die Lebensmittelverschwendung oder einem Produkt.
Eine Jury bewertet die eingereichten Ideen nach Themengenauigkeit, Kreativität, Engagement, Erfolg und Vorbildwirkung. Die eingereichten Ideen, die das beste Potenzial haben, wichtige Impulse im Rahmen der Nationalen Strategie zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung zu geben, werden mit einem Förderpreis in Höhe von insgesamt 15.000 Euro unterstützt und zudem ein Jahr lang von Paten begleitet und beraten.
Eine Bewerbung ist bis zum 13. November 2020 auf der Internetseite www.zugutfuerdietonne.de/der-bundespreis/2021/ möglich.