Klingbeil: Bundeswehr bekommt 17,5 Mio. Euro mehr für persönliche Ausrüstung

Die Bundeswehr bekommt im kommenden Jahr 17,5 Millionen Euro mehr aus dem Verteidigungsetat für die persönliche Ausrüstung der Soldatinnen und Soldaten. Das berichtet der heimische Bundestagsabgeordnete Lars Klingbeil. Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hatte zuvor abschließend über den Haushalt für das kommende Jahr beraten.

Im August hatte der heimische Bundestagsabgeordnete Lars Klingbeil (2. v. r.) gemeinsam mit seinem Kollegen Thomas Hitschler (l.) das Jägerbataillon 91 in Rotenburg besucht.

Klingbeil macht sich bereits seit längerem dafür stark, dass auch die Bundeswehrstandorte in seiner Heimat weiter gestärkt werden. Regelmäßig besuche er daher den größten Heeresstandort der Bundeswehr in Munster – wie kürzlich zusammen mit Dennis Rohde, dem haushaltspolitischen Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion. Erst vor einigen Wochen hatte der SPD-Politiker zudem zusammen mit seinem Kollegen Thomas Hitschler das Jägerbataillon 91 in der Von-Düring-Kaserne in Rotenburg besuch und mit dem stellvertretenden Bataillonskommandeur, Oberstleutnant Robert Pröse, unter anderem auch über die persönliche Ausrüstung gesprochen.

„Trotz erster Verbesserungen gibt es noch einen Nachholbedarf bei der persönlichen Ausrüstung jeder Soldatin und jedes Soldaten. Das wurde bei dem persönlichen Gespräch mit den Soldatinnen und Soldaten in Rotenburg erneut ganz deutlich“, so Klingbeil. So würden etwa die Beschaffungsprozesse zu lange dauern. Der Abgeordnete hatte sich daraufhin gemeinsam mit ein paar Bundestagskolleginnen und -kollegen in Berlin dafür stark gemacht, dass die persönliche Ausstattung verbessert werde. Von den 17,5 Millionen Euro mehr kann die Bundeswehr nun aufgaben- und einsatzgerechte Kleidung und Ausrüstung anschaffen – beispielsweise Stiefel oder Nachtsichtmittel. Künftig muss das Verteidigungsministerium dem Deutschen Bundestag zudem einmal im Quartal Auskunft über den Stand der persönlichen Ausrüstung bei der Bundeswehr geben. Klingbeil will, dass es hier viel schneller vorangeht als es bisher der Fall war.

„Als Bundestagsabgeordnete habe wir eine besondere Verantwortung gegenüber den Soldatinnen und Soldaten. Schließlich haben wir eine Parlamentsarmee. Ich freue mich daher, dass die Bundeswehr mehr Gelder aus dem Verteidigungsetat für die persönliche Ausrüstung der Soldatinnen und Soldaten bekommt. Die Mittel kommen ihnen also direkt zugute und verbessern ihre Bedingungen im Training und im Einsatz“, macht Klingbeil deutlich.