Über zwei Monate ging die Zukunftskampagne des Bundestagsabgeordneten. Klingbeil hatte Anfang März dazu aufgerufen, Ideen einzureichen und viele Menschen aus dem Heidekreis und dem Landkreis Rotenburg hätten sich beteiligt, so der 43-Jährige: „Der Zukunftsdialog hat Spaß gemacht. Ich habe erlebt, wie sich viele Menschen aus unserer Region eingebracht haben und sich mit kleinen und großen Zukunftsfragen beschäftigt haben. Die Bürgerinnen und Bürger blicken positiv auf unsere Zukunft und wollen sowohl im Kleinen als auch im Großen Veränderungen anstoßen. Sie wollen mitentscheiden, wie sich ihr Alltag in der Region gestaltet.“ Aus den Vorschlägen, die den Menschen im Heidekreis und im Landkreis Rotenburg am meisten auf den Nägeln brennen, hat Klingbeil nun einen Zukunftsplan erstellt. Mit seinen Top-Themen aus seinem Zukunftsplan erhebe er aber keinen Anspruch auf Vollständigkeit, so der SPD-Politiker.
Konsequenzen aus Corona ziehen, Gesundheitssystem stärken
Die Corona-Pandemie habe gezeigt, wie essentiell ein gutes Gesundheitssystem ist. Dieses müsse für solche Notlagen wie Pandemien, aber auch für die Alltagsversorgung ausgestattet sein. Klingbeil will deshalb, dass der Bund mit einer noch stärkeren finanziellen Unterstützung der Krankenhäuser seinen Beitrag zur Qualität der medizinischen Versorgung leistet. Zudem bauche es eine bessere Bezahlung, weniger Belastung und mehr Wertschätzung für Menschen, die in Berufen des Gesundheitssystems arbeiten, unterstreicht Klingbeil zu dem zentralen Thema Gesundheit.
Mobilität ist der Zukunftsfaktor
Auch wenn sich Mobilität verändert, wird das Auto in der Region weiterhin zentral bleiben. Hier wird künftig auch die E-Mobilität eine immer größere Rolle spielen. Wichtig sei aber vor allem die Förderung von Bürgerbussen, Ruftaxis, Rufbussen sowie Car-Sharing Modellen. Entscheidend sei eine vernetze Mobilität.
Starke Wirtschaft für die Region
Der Heidekreis und der Landkreis Rotenburg können vom mobilen Arbeiten profitieren, das durch die Pandemie viel selbstverständlicher geworden ist. Klingbeil will gezielt Co-Working-Spaces ansiedeln und Menschen aus den Metropolen anlocken. Voraussetzung für den wirtschaftlichen Erfolg und neue Arbeitsplätze sei eine gute digitale Infrastruktur. Der SPD-Politiker will deshalb weitere Gelder für den Ausbau des schnellen Internets und des Mobilfunks in die Region holen. Die nächsten Schritte seien dann eine Gigabit-Infrastruktur bis in jedes Haus und eine Mobilfunkabdeckung mit 5G.
Landwirtschaft und Klimaschutz gehen nur zusammen
Klingbeil will sich zudem für seine starke heimische Landwirtschaft einsetzen, die mit ihrer Umwelt im Einklang ist und von der die Menschen, die in diesem Bereich arbeiten, gut leben können. Für den Bundestagsabgeordneten sind Klimaschutz und eine Stärkung der Landwirtschaft zudem keine Widersprüche. Beides gehe nur zusammen.
Klingbeil will Zukunftsthemen in Berlin voranbringen
Beim Zukunftskongress machte Klingbeil deutlich, dass die nächsten Jahre entscheidend für die Zukunft des Heidekreises und des Landkreises Rotenburg sein werde. Man habe als Region in den letzten Jahren vieles geschafft, aber der SPD-Politiker möchte, dass es weitergeht. Er wolle gemeinsam mit vielen anderen diese Zukunft gestalten und sich in Berlin hinter die Themen aus seinem Zukunftsplan klemmen. „Für mich ist klar: Ob bei Themen wie Gesundheitsversorgung, Mobilität, der Arbeit von morgen, Landwirtschaft, Klima, oder auch anderen Bereichen – die großen Herausforderungen der Zukunft bewältigen wir nur gemeinsam. Und die Bürgerinnen und Bürger haben ganz viele Vorschläge dafür, die ich in Berlin anpacken und vorantreiben möchte. Das hat meine Zukunftskampagne nochmal deutlich gezeigt.“ Mit dem Zukunftskongress von Freitagabend soll die Kampagne aber nicht abgeschlossen sein. Klingbeil freue sich auf Feedback zu seinem Zukunftsplan und will weiterhin darüber diskutieren. Der gesamte Plan kann auf der Homepage des Bundestagsabgeordneten www.lars-klingbeil.de/zukunftsplan heruntergeladen werden.