Klingbeil im Gespräch in Munster: „In den kommenden Jahren noch vieles vor“

Der heimische Bundestagsabgeordnete Lars Klingbeil hat bei seiner Diskussionsveranstaltung „Klingbeil im Gespräch“ in Munster betont, wie wichtig das persönliche Gespräch ist. Der SPD-Politiker freue sich, dass man sich nach einer so langen Zeit, in der coronabedingt vor allem Telefonsprechstunden und digitale Veranstaltungen stattfanden, wieder gemeinsam zusammensetzen und miteinander diskutieren könne. Das machte er vor den interessierten Bürgerinnen und Bürgern im Hotel Stadt Munster deutlich.

Zu Beginn der Veranstaltung berichtete der Bundestagsabgeordnete, wie viel man gemeinsam in den vergangenen Jahren für die Stadt Munster erreicht habe. Etwa die hohen Investitionen in den Bundeswehrstandort, in das Panzermuseum und in die Stadtbibliothek oder die finanzielle Hilfe des Bundes bei der Sanierung des Dethlinger Teiches. Für die gute Zusammenarbeit dankte er Bürgermeisterin Christina Fleckenstein und den Kommunalpolitikerinnen und -politikern. Gleichzeitig betonte der Bundestagsabgeordnete: „Wir haben in den kommenden Jahren noch viel vor und wollen vieles erreichen.“

Corona ist nicht vorbei, wir müssen weiter aufpassen

Noch nie hätten sich so viele Menschen an ihn gewandt wie in der Pandemie. „Vielen konnte ich helfen“, berichtete Klingbeil. Man dürfe jetzt allerdings nicht so agieren, als sei Corona vorbei, sondern müsse die Zeit jetzt nutzen, um beispielsweise Schulen besser vorzubereiten und die Impfstrategie auch weiterhin intensiv voranzutreiben. „Ich will nicht, dass Schulen wieder dicht gemacht werden. Das müssen wir verhindern. Dafür müssen sich jetzt noch mehr Menschen impfen lassen“, machte der SPD-Politiker deutlich. Einer Impfpflicht erteilte er allerdings eine Absage. Die Impfkampagne müsse beschleunigt werden – etwa durch einfacheres Impfen in Einkaufszentren oder durch ein Impfangebot für Schülerinnen und Schüler.

Lehren aus Corona ziehen

Apropos Schülerinnen und Schüler: Die Runde diskutiere auch darüber, welche Lehren aus der Pandemie für Schulen gezogen werden. Klingbeil betonte, dass die Notwendigkeit der schnelleren Digitalisierung nochmal sehr deutlich wurde, verwies aber auch auf Paradebeispiele für eine gelungene Digitalisierung wie die KGS Schneverdingen. Auch im südlichen Landkreis Rotenburg, der ebenfalls zum Wahlkreis von Klingbeil gehört, gebe es gute Beispiele – auch wenn es um Luftfilter gehe, womit jetzt in den Sommerferien alle Schulen ausgestattet werden müssten.

Kitas, Inklusion und Alpha-E ebenfalls Themen

Fördermaßnahmen für Unternehmerinnen und Unternehmen waren ebenfalls ein Thema. Dazu verabredete Klingbeil mit den Betroffenen nächste Schritte. Zudem stellten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch Fragen zur Stärkung von Kitas, zur Inklusion, der Realisierung von Alpha-E und weiteren Themen. Der Bundestagsabgeordnete und sein Team stehen bei Fragen aber auch außerhalb von Veranstaltungen wie „Klingbeil im Gespräch“ jederzeit gerne zur Verfügung.