Gute Nachrichten für Bürgerenergiegesellschaften: 7,5 Millionen Förderung für Windenergieanlagen

Der Bund baut seine unterstützt für Bürgerenergiegesellschaften bei der Förderung von Windenergieanlagen aus, berichtet der heimische Bundestagsabgeordnete Lars Klingbeil. Um die Energiewende voranzutreiben, unterstützt das Bundeswirtschaftsministerium Bürgerenergiegesellschaften bei der Planungs- und Genehmigungsphase von Windenergieanlagen.

Bild: Tobias Koch

Klingbeil begrüßt die Förderung aus dem Bundeswirtschaftsministerium: „Das ist ein wichtiges Signal für die Bürgerinnen und Bürger im Zuge der Energiewende: Wir bestreiten diesen Zukunftsweg gemeinsam“.
Mit dem Programm fördert das Wirtschaftsministerium bis zu 70 % der Kosten für die Planung und Genehmigung von Windenergieprojekten an Land von Bürgerenergiegesellschaften, wie zum Beispiel Machbarkeitsstudien, Standortanalysen, Wirtschaftlichkeitsberechnungen, sowie weitere notwendige Gutachten, die zur Realisierung der Windenergieanlagen beitragen. Pro Projekt können bis zu 200.000 Euro gefördert werden. Für 2023 stehen insgesamt 7,5 Millionen Euro für das Förderprogramm zur Verfügung.

Chance für die gesamte Region

Klingbeil sieht in der Förderung für den Heidekreis und den Landkreis Rotenburg eine große Chance in der Energiewende: „Aus vielen Gesprächen mit Bürgerinnen und Bürgern der Region weiß ich, wie hoch das Interesse und die Bereitschaft für Bürgerenergiegesellschaften in unserer Region ist. Als ländliche Region im Norden Deutschland haben wir optimale Bedingungen für Windenergieanlagen“. Die aktive Partizipation von Bürgerinnen und Bürgern bei der Mitgestaltung von lokalen Bürgerenergiegesellschaften, wie zum Beispiel Windkraft- oder Solaranlagen, könne zudem für eine breite Akzeptanz und einem zügigen Ausbau der erneuerbaren Energien in der Region sorgen, so der Bundestagsabgeordnete. In Sottrum konnte Klingbeil sich im vergangenen Sommer selber davon überzeugen, dass das Modell der Bürgerenergiegesellschaften im ländlichen Raum gut funktionieren kann: Neben der Stromerzeugung durch eigene Photovoltaikanlagen und der finanziellen Beteiligung an einem Windpark, hat die Energiegenossenschaft Sottrum auch das Prinzip des Car-Sharings etabliert.